Centrobolus-spec.-Mosambik-Videofotos3-bearbeitet
Centrobolus-spec.-Mosambik-Videofotos3-bearbeitet
NameTonkinbolus caudulanus
OrdnungSpirobolida
FamiliePachybolidae
UnterfamilieTonkinbolus
HerkunftThailand, Vietnam, Laos, Myanmar
Temperaturtagsüber 23-26 °C, nachtsüber 21-24 °C
GrößeLänge bis 13cm, Breite 5mm, Segmente ?

Verhalten:

Tonkinbolus caudulanus ist eine tolle Einsteigerart, die fast von alleine gedeiht. Sie ind sehr sozial und sitzen gerne gemeinschaftlich an feuchten Stellen, vorzugsweise unter Rindenstücke. Generell ist auffällig, dass sie häufig in Gruppen auftreten. Daher rate ich euch diese Art nicht einzeln zu halten.

Manchmal möchte man seine Tiere auch mal auf die Hand nehmen. Sei es um das Geschlecht zu erkennen oder um zu kontrollieren, ob bei den Häutungen alles reibungslos verlief. Dabei verhält sich Tonkinbolus caudulanus sehr entspannt. Daher eignet er sich auch sehr gut um in Ruhe ein paar schöne Fotos zu machen. Sekret wir dabei sehr selten abgesondert.

Behälter:

Bis zu 10 Tonkinbolus caudulanus können in einem Behältnis von 40 cm x 30 cm x 30 cm gehalten werden. Die Substrathöhe sollte bei mindestens 10 cm liegen, damit sich die Tiere problemlos eingraben können. Das ist gerade in der Häutungsphase wichtig, da sich die Tiere im Waldlaubhumus häuten.

Wenn man eine Kunststoffbox verwendet, sollte man ausreichend Luftlöcher in den Behälter bohren. Dabei sollte man beachten, dass eine Luftfeuchtigkeit von 70-90% konstant gehalten werden kann.

Ein großes, gut abgetrocknetes Rindenstück eines Laubbaumes wird sehr gerne als Versteckmöglichkeit genutzt. 

Centrobolus spec. Mosambik
Klimatabelle Mosambik

Zucht:

Selbst wenn nicht alle Haltungs-Parameter stimmen, kann man bei Tonkinbolus caudulanus mit Nachwuchs rechnen.  

Es ist ratsam, die Larven in der Box der adulten Tiere zu lassen und groß zu ziehen, da sie sich gerade zu Beginn von den Kotpaketen der älteren Tiere ernähren.

Besonderheiten:

Im Gegensatz zu anderen Diplopoden-Arten fressen sie so gut wie kein Gemüse!

Obst, vor allem Bananen und Äpfel werden gelegentlich gefressen. Daher füttert lieber kleinere Stücke, damit kein Schimmel im Terrarium entsteht.

Dafür nehmen sie sehr viel Protein in Form von Protein-Pearls zu sich. Obwohl es sich bei den Centrobolus spec. „Mosambik“ um einen  relativ kleinen Vertreter handelt, ist es bei uns die Art, die am meisten Proteine aufnimmt. Auch der Nachwuchs kommt bei der Proteinfütterung aus dem Bodengrund und nimmt gerne und reichlich Granulat zu sich.

Centrobolus spec. Mosambik

Tipp: Achtet beim Protein-Futterwechsel darauf, dass sich keine Larven mehr im Futternapf befinden.