Telechoris striatipes

Thelechoris striatipes

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Kategorie:
Artikelnummer: 738
Weitere Produktinformationen

SchwierigkeitEinfach

GeschlechtMännlich Weiblich unbestimmt

GrößeBis 25 mm

Temperatur24°C - 26°C

Icon Schwierigkeitsgrad

Einfach

Icon Heimat

Madagaskar

Icon Tiergroesse

< 25 mm

Icon Temperatur

24°C - 26°C

Thelechoris striatipes – seltene Trichternetzspinne mit faszinierender Gespinstarchitektur

Thelechoris striatipes ist eine afrikanische Trichternetzspinne aus der Familie Ischnothelidae, die durch ihr auffälliges Netzverhalten, ihre versteckte Lebensweise und ihr spannendes Netzsystem begeistert. T. striatipes ein echter Spezialist für bodennahe Gespinste, die oft mit Substrat, Blättern oder Rindenstücken verbaut werden.

Im Terrarium baut die Art bereits als Jungtier ihr charakteristisches Trichternetz – bestehend aus einem röhrenartigen Rückzugsort und einem nach vorne ausstrahlenden, teppichartigen Fadengeflecht. Diese Netze dienen gleichzeitig als Schutz, Häutungsplatz und Jagdbasis.

In der Aufzuchtphase ist ein besonderes Augenmerk auf die Substratfeuchte zu legen: Das Bodensubstrat muss gleichmäßig leicht feucht, aber niemals nass sein. Austrocknung kann für frisch geschlüpfte Tiere lebensbedrohlich werden. Ab einer Körpergröße von etwa 10 mm darf man die Bedingungen etwas trockener gestalten – eine natürliche Luftfeuchtigkeit und gelegentliches Sprühen reichen dann aus, um ein stabiles Mikroklima zu erhalten.

Für die dauerhafte Haltung empfiehlt sich ein Terrarium mit den Mindestmaßen von 20 × 20 × 20 cm. Das Becken sollte gut belüftet sein und genügend Struktur bieten: Korkröhren, Rinde, grobe Rindenstücke und viel grabfähiges Substrat fördern den Netzbau und bieten Rückzugsorte. Die Temperatur sollte zwischen 22 und 26 °C liegen, mit einem leichten Abfall in der Nacht.

Unter Terrarienbedingungen zeigt sich Thelechoris striatipes als ruhig und wenig aggressiv. Bedingt ist auch Gruppenhaltung möglich, Voraussetzung dafür ist jedoch ein konstanter Futterfluss, ausreichend Platz und viele Verstecke, um Stress und Kannibalismus zu vermeiden. Vor allem bei guter Struktur verteilen sich die Tiere in eigene Gespinste, was ein nebeneinanderleben ermöglicht – garantieren lässt sich dies aber nicht.

Als Futter eignen sich kleine Heimchen, Schaben oder Fruchtfliegen, abhängig vom Entwicklungsstadium. Die Tiere sind Lauerjäger – schnelle Bewegungen auf dem Gespinst lösen den Beutefang blitzartig aus.

Thelechoris striatipes ist eine besondere Trichternetzspinne mit natürlichem Verhalten, spannender Netzarchitektur und ruhigem Temperament. Besonders für Liebhaber:innen weniger aktiver, aber gut beobachtbarer Arten ist sie eine echte Bereicherung – sei es als Einzeltier oder in experimenteller Gruppenhaltung.

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