Leicht
Myanmar, Indien, Vietnam, Malaysia, Java, Sumatra, Borneo
3 CM
23-26 °C
Kurzbeschreibung zu Heteropoda lunula:
Heteropoda lunula sieht auf den ersten Blick sehr groß aus, was aber vor allem an ihrer Beinspanne liegt. Wie bei allen Riesenkrabbenspinnen sind ihre Beine dünn und für schnelle Bewegungen perfekt gebaut. Wie fast alle Riesenkrabbenspinnen führt sie ein räuberisches Leben. Es werden keine Netze gesponnen und die Beute wird in der Jagd getötet. Ihre Augen sind nicht für die völlige Dunkelheit geeignet. Das deutet darauf hin, dass Heteropoda lunula nicht nur in der Dunkelheit tief in Höhlen leben, sondern auch besonders an Höhleneingängen und sogar im Freien anzutreffen sind. Neben der visuellen Wahrnehmung verfolgen sie ihre Beute vor allem durch die von ihr induzierten Vibrationen. Wie alle Spinnen ist auch Heteropoda lunula giftig und sie nutzt ihre Cheliceren (Kieferkrallen), um ihre Beute zu beißen. Die immobilisierte Beute wird dann von der Spinne gefressen. Sie sind jedoch nicht giftig genug, um einen Menschen ernsthaft zu schädigen. Daher gilt sie als unbedenklich für den Menschen. Es gab auch keine gemeldeten Bisse in der Gegend, in der sie lebten, da sie eher fliehen würden.
Das Terrarium für eine ausgewachsene Spinne ist mit 30 × 30 × 30 cm groß genug. Als Bodensubstrat eignet sich Waldhumus und etwas Sphagnum Moos. Dadurch speichert der Bodengrund das Wasser gut und gibt es langsam an die Umgebung ab. Eine Luftfeuchtigkeit von 70 bis 80 % ist damit spielend erreichbar. Die Dekoration sollte so eingerichtet werden, dass es für einer baumbewohnenden Spinne genügend Klettermöglichkeiten gibt, aber auch Verstecke, in denen sie sich tagsüber aufhalten kann. Ein Wassernapf darf selbstverständlich nicht fehlen. Angebotene Futtertiere sollten in etwa halb so groß wie die Spinne sein.
Aktuelle Größe: FH2