Leicht
Griechenland
4-5 CM
20-28 °C
Kurzbeschreibung Eresus walckenaeri:
Die griechische Röhrenspinne, auch bekannt als Eresus walckenaeri, ist ein unglaublich faszinierendes und niedliches Tier, das immer mehr Anerkennung und Beliebtheit unter Spinnenhalter gewinnt. Diese hat eine einzigartige Netzbauweise und ein besonderes Aussehen, das sie zu einer besonderen Bereicherung für jedes Terrarium macht.
Die Weibchen haben eine eher unscheinbare schwarz-graue Grundfarbe. Die Männchen hingegen leuchten in einem starken Orange, wobei nur ihre Beine und Köpfe schwarz sind. Aufgrund ihres Ursprungsgebiets in Griechenland benötigen sie ein trockeneres und wärmeres Habitat mit einer Temperatur von 20-28°C. Die Flexibilität bei den Temperaturen macht die griechische Röhrenspinne zu einer einfachen Art für Einsteiger und erfahrene Halter. Ob bei kühleren 20°C oder wärmeren 28°C, die Haltung ist für die Tiere kein Problem. So kann man sich ganz auf die Gestaltung des Terrariums und die Fütterung konzentrieren.
Die Röhrenspinne bezieht ihren Flüssigkeitsbedarf hauptsächlich aus ihren Futtertieren. Es ist jedoch ratsam, den Boden ihres Terrariums ab und zu etwas zu befeuchten, um eine gewisse Feuchtigkeit zu garantieren. Dies sollte jedoch sparsam geschehen, da die Röhrenspinne ein eher trockenes Habitat bevorzugt.
Eresus walckenaeri ist eine bedingt kommunale Art, die in Gruppen gehalten werden kann, solange genügend Platz und Futter vorhanden ist. Es wird jedoch empfohlen, sie nach einer Größe von etwa 1cm zu trennen.
Eine besondere Eigenschaft der griechischen Eresus walckenaeri ist, dass die Weibchen nach der Kokonpflege und dem Schlüpfen ihrer Jungen oft aufgrund von Matriphagie sterben. Daher bauen sie oft nur einen Kokon, aus dem viele Jungspinnen schlüpfen. Matriphagie ist ein Phänomen, bei dem die Mutter nach der Geburt oder dem Schlüpfen ihrer Nachkommen von diesen gefressen wird. Es tritt bei einigen Arten von Spinnen, Insekten und anderen Tieren auf und kann verschiedene Gründe haben, wie beispielsweise eine Optimierung der Ressourcennutzung oder eine Stärkung des Nachwuchses durch die zusätzliche Nahrung.
Ein Terrarium mit den Maßen 15 x 15 x 20 cm ist für ein erwachsenes Tiere ausreichend. Korkrinde und Korkröhren sind perfekte Einrichtungsmaterialien für die griechische Röhrenspinne. Eresus walckenaeri nutzt gerne Korkröhren als Wohnhöhle und baut ihr Röhrennetz auch an Korkstücken, engen Stein- oder Korkspalten. Eine Flusswurzel kann ebenfalls eine tolle Ergänzung sein und bietet zusätzliche Versteckmöglichkeiten für die Spinne.
Als Futter eignen sich am Anfang Drosophila hydei. Später kann man auf größere Tiere umsteigen, die ungefähr so groß wie die Spinne selbst sein sollten. Die orange Röhrenspinne frisst etwa einmal pro Woche ein solches Futtertier, aber unterbricht das Fressen ein paar Tage vor und nach einer Häutung.
Aktuelle Größe:
Futter: Drosophila hydei
Unterbringung: Tiere werden in gelochten Aufzuchtdosen zugesendet
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