Mittel
Nigeria, Togo, Ghana
6 CM
18-24 °C
Kurzbeschreibung:
Coromus diaphorus ist eine bis zu 6 cm lang werdende Art der Polydesmiden und stammt aus Nigeria, Togo und Ghana. Dort bewohnt die Art vor allem feuchte und schattige Wälder. Die Haltung von Coromus diaphorus ist recht einfach, lediglich die Zucht dieser schönen Tiere ist eine kleine Herausforderung. Unter dem Deutschen Trivialnamen Goldrand-Bandfüßer sind die Tiere des öfteren im Handel zu finden.
Coromus diaphorus macht seinem Deutschen Trivialnamen alle Ehre. So besitzt er auf einer eher dunklen braunen Grundfarbe beige bis goldene Ränder. Wie bei allen Polydesmiden ist der Körper eher flach. Diese Art besitzt 17 Segmente. Beine, sowie die Fühler von C. diaphorus sind rötlich braun gefärbt.
Auf Grund der relativ geringen Adultgröße dieser Art kann sie schon in Terrarien ab einer Kantenlänge von 30 cm gehalten werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass genug Platz für ein ausreichend hoch eingefülltes Substrat zur Verfügung steht. Die Substrathöhe sollte bei dieser Art nicht unter 8 cm betragen! Das Substrat dient den Tieren als Lebensraum und Futter zugleich.
Tagestemperaturen von 18-24°C haben sich bei der Haltung dieser Art bewährt. Diese Bandfüßer mögen es eher kühl und vertragen sehr hohe Temperaturen nicht. Die Tiere sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv, weshalb man auf eine zusätzliche Lichtquelle verzichten kann. Beim Erreichen der Temperaturen im Terrarium ist es wichtig, die Wärmequelle immer von oben anzubringen und niemals von unten! Der Bodengrund sollte stets halbfeucht gehalten werden. Eine Luftfeuchtigkeit von 60-70% hat sich bei uns bewährt. Das Substrat kann man zusätzlich mit Laub, Rindenstücken oder Moos abdecken. Das hilft dabei, es vor dem Austrocknen zu schützen. Bandfüßer aller Arten bevorzugen Waldterrarien, da diese am ehesten ihrem natürlichen Lebensraum entsprechen. Kletteräste werden von dieser Art gerne genutzt und besonders adulte Tiere kann man oft an der Oberfläche beobachten.
Als Futter gilt hauptsächlich das im Bodengrund enthaltene organische Material wie Laub und weißfaules Holz. Daneben werden aber auch ab und an mal Gemüse, Obst und Tausendfüsser-Futter als Zusatzfutter angenommen.