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Sind Skorpione Insekten, Spinnen oder was ganz anderes?

Man kann alle Spinnentiere, also auch Skorpione, Weberknechte, Zecken immer daran erkennen, dass sie vier Beinpaare haben. Insekten haben übrigens drei Beinpaare. Beachte, dass wir „vier Beinpaare“ und nicht „acht Beine“ gesagt haben. Die Anzahl der Beinpaare, ein Paar pro beintragendem Segment, ist präziser als einzelne Beine, die verloren gehen können. Somit gehören Skorpione also zu den Spinnentieren. Vorne haben sie außerdem zwei Fangarme mit Scheren, die an einen Krebs erinnern. Zusätzlich haben Skorpione einen Schwanz mit einem Giftstachel am Ende. Mit den Scheren und dem Stachel gehen Skorpione auf Beutefang oder sie verteidigen sich gegen Angreifer.
 

Wie giftig sind Skorpione?

Grundsätzlich sind alle Skorpione giftig, da jede Art einen Giftstachel besitzt. Allerdings sind nicht alle Skorpione lebensgefährlich für einen Menschen. Lediglich 50 Arten von insgesamt 2350 Arten sind für einen Menschen lebensbedrohlich. Es gibt folgende Faustformel, je dicker die Scheren eines Skorpions sind und je dünner der Schwanz ist, desto weniger giftig ist der Skorpion. Skorpione setzen zum Erlegen ihres Beutetieres entweder die Scheren oder den Giftstachel ein. Sind also die Scheren groß und kräftig, bevorzugt der Skorpion, die Beute mit seinem Werkzeug zu erledigen. Zusätzlich spielt auch die Größe der Tiere eine Rolle. Je größer ein Skorpion ist, desto seltener setzt das Tier seinen Giftstachel ein. Kleine Skorpione haben kleine Scheren und müssen sich sehr viel häufiger mit ihrem Giftstachel zu Wehr setzen.
Selbstverständlich bieten wir in unserem Shop nur Arten an, deren Gift mit einem Wespenstich vergleichbar ist. Die Faustformel hilft also eher im Urlaubsland, um die Gefahr richtig einzuschätzen und nicht bei uns im Shop.

Wie ist die Haltung von Skorpione?

Skorpione sind relativ leicht zu halten. Je nach Herkunftsland und Klimazone sollte das Terrarium dementsprechend eingerichtet werden. Tiere aus tropischen Ländern benötigen eine hohe Schicht Waldhumus, ein Versteckplatz und eine Wasserschale. Die dementsprechende Temperatur und Luftfeuchtigkeit dürfte mit einer Lampe und einer Sprühflasche kein Problem darstellen.
Bei Wüstenskorpione wird oft der Fehler gemacht, dass sie komplett trocken auf einer dünnen Sandschicht gehalten werden und zusätzlich eine hohe Temperatur im Terrarium herrscht. Beobachtet man aber Wüstenskorpione in der Natur, weiß man, dass sie in dieser lebensfeindlichen Umgebung nur überleben können, weil sie sich tiefe Höhlen graben. Dadurch senkt sich die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit steigt dadurch an. Daher sollte man im Terrarium eine hohe Schicht lehmhaltigen Wüstensand als Bodengrund verwenden. Dieser ermöglicht das Graben und der Wüstenskorpion kann seine Instinkte ausleben.
Manche Skorpione sind sehr sozial und sie können in Gruppen gehalten werden. Die genauen Hinweise dazu findet ihr aber bei den unterschiedlichen Arten.
Der Nachwuchs steigt kurz nach der Geburt auf den Rücken der Mutter. Somit ziehen sie mit ihr umher, wobei sich die Mutter in dieser Zeit besonders vorsichtig und langsam bewegt. Fällt dennoch ein Junges herunter, nimmt sie es mit ihren Scheren auf und setzt es wieder auf ihren Rücken.
Über ihre Rückenhaut sondert die Skorpion-Mutter eine spezielle Flüssigkeit ab, von der sich ihre Jungen ernähren. Der Nachwuchs wird auch verteidigt – die Mutter ist in dieser Zeit angriffslustiger als normalerweise.

Scorpio maurus palmatus
grün Platzhalter Rechteck
Skorpion Nachwuchs
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