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Chilobrachys natanicharum
Mittel
Thailand
< 60 mm
24°C - 28°C
Spinnkunst in Blau – Warum Chilobrachys natanicharum zu den spektakulärsten Arten gehört
Chilobrachys natanicharum gehört zu den spektakulärsten Vogelspinnen überhaupt. Ihr schimmerndes Blau und das intensive Trichternetzverhalten machen sie zu einem echten Blickfang – und zu einer Art, die unter erfahrenen Halter:innen längst Kultstatus erreicht hat. Ursprünglich stammt sie aus Thailand, wo sie in feuchten, tropischen Regionen lebt. Entsprechend wichtig ist ein gut durchdachtes Setup.
Diese Art benötigt ein Terrarium mit hoher Luftfeuchtigkeit und ausreichend Struktur. Mindestens 30 × 30 × 30 cm sollten es für adulte Tiere sein. Besonders wichtig ist tiefes, grabfähiges Substrat – gern 15 cm oder mehr – da Chilobrachys natanicharum gern Tunnel und Trichternetze baut. Eine stabile Bodenschicht aus Waldhumus, etwas Wüstensand und Kokoshumus ist optimal. Dabei sollte der Boden dauerhaft leicht feucht, aber niemals nass sein. Eine Schicht Laub oder Moos hilft, das Klima zu stabilisieren. Eine gute Belüftung und Seemandelbaumblätter verhindert Schimmelbildung.
Im Verhalten zeigt sich diese Art oft scheu, aber schnell. Sie versteckt sich tagsüber gern in ihren Röhren, ist aber dämmerungs- und nachtaktiv. Wird sie gestört, kann sie sich blitzschnell zurückziehen – oder auch deutlich verteidigen. Für Anfänger:innen ist sie deshalb nicht ideal. Trotzdem lässt sie sich bei passender Einrichtung regelmäßig beobachten, vor allem beim Netzbau.
Die Fütterung ist unkompliziert: Heimchen, Schaben oder Grillen werden zuverlässig angenommen. Jungtiere wachsen zügig heran und häuten sich bei guten Bedingungen regelmäßig. Auch subadulte Tiere zeigen bereits die typische Blaufärbung. Diese ist vor allem nach der Häutung beeindruckend intensiv. Später kann das Blau mit zunehmendem Alter leicht nachdunkeln – bleibt aber immer auffällig.
Chilobrachys natanicharum ist ein eindrucksvolles Tier, das mit seiner Farbe und Aktivität begeistert. Wer Erfahrung mit schnellen, grabenden Arten hat und ein feuchtwarmes Klima bieten kann, findet in ihr ein faszinierendes Terrarientier. Mit Geduld und guter Pflege belohnt sie ihre Halter:innen mit einzigartigen Einblicken in das Verhalten tropischer Trichternetzspinnen.





















