Warum Asseln im Terrarium nicht fehlen sollten?

Mittlerweile kann man schon von einem Siegeszug der Asselhaltung in der Terraristik sprechen. Die fleißigen Erstzersetzer verwandeln Kot, liegengebliebene Futtertierreste und Pflanzenreste in Humus um und sorgen somit für einen Schimmelpilz freien Bodengrund. Sie verhindern zusätzlich die Milbenbildung und schaffen ein autarkes Ökosystem im Terrarium. Deshalb werden Asseln gerne als Bodenpolizei im Terrarium eingesetzt. Schnell vermehrende Arten können zusätzlich sogar als Bodenpolizei und Futtertierlieferant dienen. Sie haben einen hohen Kalziumanteil und beugen auch Rachitis vor. Die Artenvielfalt der Landasseln ist riesig und man findet für fast alle Ansprüche im Terrarium die richtige Asselart. Dabei ist das Herkunftsland oder die Klimazone ein wichtiger Indikator bei der Suche.

Asseln als Schautiere im Terrarium

Durch die fast unbegrenzte Artenvielfalt, aber auch Farbmutationen ganz unterschiedlicher Asseln ist auch die Haltung als Schautiere immer mehr im Kommen. Dabei kann man ganz ungestört das Verhalten der interessanten Krebstiere beobachten und auch Farbmutationen selektieren. Die Gestaltungsmöglichkeiten im Terrarium sind dabei fast unbegrenzt und man kann seiner Kreativität freien lauf lassen. Die Platzansprüche sind dabei gering und auch der Zeitaufwand hält sich in Grenzen. Somit eignen sich Asseln als Haustiere auch ganz wunderbar für Kinder und Jugendliche.

Wie ist die Haltung von Asseln?

Asseln gehören zu den Erstzersetzern und ihre Hauptnahrung besteht aus weißfaulem Holz und fermentiertem Laub. Daher sollte der Bodengrund zu 1/3 aus weißfaulem Holz bestehen und zu 2/3 aus Waldhumus. Die Deckschicht sollte aus fermentiertem Laub bestehen. Schon hat man den Bodengrund und gleichzeitig das Futterangebot abgedeckt. Eine Korkrinde als Versteckmöglichkeit und eine Sepiaschale als Kalziumlieferant deckt die Inneneinrichtung ab.  Asseln haben keine hohen Platzansprüche und man kann schon mit kleinen Terrarien oder Boxen mit einem Fassungsvolumen von 5 Liter beginnen.

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