Centrobolus spec. Mosambik
Centrobolus spec. Mosambik

Centrobolus spec. “Mosambik”

Name: Centrobolus sp.

Ordnung: Spirobolida

Familie: Pachybolidae

Unterfamilie: Centrobolinae

Herkunft:

  • KwaZulu-Natal (Region im Nordosten von Südafrika)
  • Mosambik (Süden, angrenzend zu Südafrika)

Temperatur:

  • tagsüber 24-28 °C
  • nachtsüber 21-24 °C

Größe:

  • Länge bis 6cm
  • Breite 6mm
  • Segmente 44

Verhalten:

Centrobolus spec. “Mosambik” ist eine extrem zeigefreudige und sehr aktive Anfänger-Art. Beim Blick in das Terrarium sieht man immer Tiere auf dem Bodengrund oder kletternd an Ästen herumlaufen. Daher ist es ratsam, dieser Diplopoden-Art reichlich Klettermöglichkeiten anzubieten.

Sehr gerne werden Gänge in große Totholz-Stücke gefressen, in denen sie sich gerne in Gruppen aufhalten. Generell ist bei Centrobolus spec. “Mosambik” auffällig, dass sie häufig in Gruppen auftreten. Daher rate ich euch diese Art nicht einzeln zu halten.

Manchmal möchte man seine Tiere auch mal auf die Hand nehmen. Sei es um das Geschlecht zu erkennen oder um zu kontrollieren, ob bei den Häutungen alles reibungslos verlief. Dabei verhält sich Centrobolus spec. “Mosambik” absolut ruhig und überhaupt nicht ängstlich. Im Gegenteil, sie sind auf der Hand oder auf den Fingern weiterhin sehr aktiv. Uns ist es noch nie passiert, dass wir danach Sekret an den Händen hatten. Selbst bei der Geschlechtsbestimmung bleiben sie locker und man kann unkompliziert nachsehen, um welches Geschlecht es sich handelt.

Behälter:

Bis zu 10 Centrobolus spec. “Mosambik” können in einem Behältnis von 30 cm x 30 cm x 40 cm gehalten werden. Die Substrathöhe sollte bei mindestens 10 cm liegen, damit sich die Tiere problemlos eingraben können. Das ist gerade in der Häutungsphase wichtig, da sich die Tiere im Waldlaubhumus häuten.

Wenn man eine Kunststoffbox verwendet, sollte man ausreichend Luftlöcher in den Behälter bohren. Dabei sollte man beachten, dass eine Luftfeuchtigkeit von 60-80% konstant gehalten werden kann.

Bei den Klettermöglichkeiten mit Ästen solltet ihr darauf achten, diese nicht einfach auf den Bodengrund zu stellen. Dadurch entsteht die Gefahrenquelle, dass die Tiere die tragenden Stellen untergraben und die Äste dann umfallen und dabei Tiere zu schaden kommen können.

Um diesen Anfängerfehler im Vorfeld zu vermeiden und trotzdem euren Centrobolus spec. “Mosambik” eine sichere Klettermöglichkeit anzubieten, stellt ihr einfach beim einrichten des Terrariums die Äste auf den Terrariumboden und füllt danach das Substrat auf. Falls ihr schon ein bestehendes Terrarium habt, könnt ihr natürlich auch einfach das Substrat auf die Seite schieben und die Äste auf den Terrariumbodengrund stellen. Als Äste eignet sich übrigens alles was komplett abgetrocknet ist und stabil genug für die Tiere ist.

Centrobolus spec. Mosambik
Centrobolus spec. Mosambik
Centrobolus spec. Mosambik

Centrobolus spec. Mosambik

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Zucht:

Wenn alle Haltungs-Parameter stimmen, kann man Centrobolus spec. “Mosambik” sehr häufig bei der Verpaarung beobachten. Gelegentlich können aber auch Schwierigkeiten bei der Fortpflanzung auftreten. Diese Probleme machen sich bemerkbar, wenn man nie Tiere bei einer Verpaarung beobachten kann. Dann senkt man vorzugsweise im Winter die Nachtabsenkung auf 16-18 Grad. Dies simuliert den hervorstehenden Nordostmonsun der in den Monaten November bis März feuchte Luftmassen und Niederschläge mit sich bringt. In dieser Zeit erfolgt in freier Natur die Eiablage.

Es ist ratsam, die Larven in der Box der adulten Tiere zu lassen und groß zu ziehen, da sie sich gerade zu Beginn von den Kotpaketen der älteren Tiere ernähren.

Besonderheiten:

Im Gegensatz zu anderen Diplopoden-Arten fressen sie so gut wie kein Gemüse!

Obst, vor allem Bananen und Äpfel werden gelegentlich gefressen. Daher füttert lieber kleinere Stücke, damit kein Schimmel im Terrarium entsteht.

Dafür nehmen sie sehr viel Protein in Form von Protein-Pearls zu sich. Obwohl es sich bei den Centrobolus spec. “Mosambik” um einen  relativ kleinen Vertreter handelt, ist es bei uns die Art, die am meisten Proteine aufnimmt. Auch der Nachwuchs kommt bei der Proteinfütterung aus dem Bodengrund und nimmt gerne und reichlich Granulat zu sich.

Centrobolus spec. Mosambik

Tipp: 

Achtet beim Protein-Futterwechsel darauf, dass sich keine Larven mehr im Futternapf befinden.