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Telodeinopus assiensis „Westafrikanischer Tausendfüßer“
(ab 5 VE = 10% Rabatt, ab 10 VE = 15% Rabatt)
Einfach
Nigeria
< gemischt
21°C - 25°C
Telodeinopus assiensis – Der ruhige Riese aus Westafrika
Wer auf der Suche nach einem eindrucksvollen, aber pflegeleichten Mitbewohner für das Terrarium ist, wird mit Telodeinopus assiensis, auch bekannt als der Westafrikanische Tausendfüßer, voll auf seine Kosten kommen. Diese imposante Art vereint eine friedliche Natur mit faszinierender Erscheinung und macht sie damit zur idealen Wahl für Einsteigerinnen und erfahrene Halterinnen gleichermaßen.
Mit einer Länge von bis zu 15 cm und einem kräftigen, zylindrischen Körper zählt Telodeinopus assiensis zu den größeren Vertretern seiner Ordnung. Die Farbgebung variiert je nach Herkunft und Alter – von dunklem Braun über Grau bis hin zu olivgrünen Nuancen mit leichter Segmentzeichnung. Die Beine sind oft etwas heller gefärbt und setzen sich optisch leicht vom Körper ab.
Diese Art stammt ursprünglich aus den feuchtwarmen Wäldern Westafrikas. Dort lebt sie versteckt im Laubstreu und Holzmulm, wo sie sich tagsüber eingräbt und nachts zur Futtersuche hervorkommt. Im Terrarium braucht sie daher ein gut strukturiertes Bodensubstrat mit mindestens 10–15 cm Tiefe, bestehend aus Laubhumus, Weißfaules Holz und trockenem Laub. Eine hohe Luftfeuchtigkeit um die 80–90 % und Temperaturen von 22–26 °C sorgen für ein optimales Klima.
Die Ernährung ist, wie bei den meisten Diplopoden, pflanzlich. Abwechslungsreiche Kost aus welkem Laub, Gemüse wie Gurke oder Süßkartoffel, Sepiaschale und etwas proteinreiche Ergänzung (z. B. Fischfutterflocken) halten die Tiere gesund und vital. Dabei fressen sie nicht nur Nahrung – sie verwerten organisches Material und tragen so zur natürlichen Reinigung des Terrariums bei.
Telodeinopus assiensis ist ein ruhiger, sanfter Riese. Er zeigt sich bei entsprechender Umgebung erstaunlich oft und bewegt sich langsam, aber entschlossen durch sein Revier. Besonders spannend wird es, wenn mehrere Tiere gemeinsam gehalten werden – sie sind gesellig, solange ausreichend Platz und Verstecke vorhanden sind.
Mit etwas Glück gelingt auch die Nachzucht. Die Weibchen legen ihre Eier ins Substrat, und nach einigen Monaten schlüpfen winzige Jungtiere, die sich durch Häutungen stetig vergrößern. Die Entwicklungszeit bis zum adulten Tier beträgt oft über ein Jahr – Geduld zahlt sich aus.
Telodeinopus assiensis ist mehr als nur ein „Krabbler“: Er ist ein faszinierender Beobachtungspartner, der Ruhe, Erdung und biologisches Interesse in jedes Terrarium bringt.













