Rosenkäferlarven (Pachnoda marginata) eignen sich als Futtertier, sowie als Angelköder. Bei Anglern sind sie auch als Kongolarven bekannt, denn es handelt sich hierbei um die Larven oder den Engerling des Kongo Rosenkäfers. Die Larven werden etwa 4 cm lang und stellen somit ein recht großes Futtertier dar, welches damit eher für größere Reptilien und Amphibien geeignet ist. Der hohe Fett- und Proteingehalt der Rosenkäferlarven sorgt allerdings auch dafür, dass diese Futterinsekten als Alleinfutter nicht empfohlen werden können. Dort, wo Reptilien allerdings einen vorübergehenden, erhöhten Bedarf an Eiweißen und Fette haben wie z. B. nach der Winterruhe oder Eiablage, kann ich euch Rosenkäferlarven empfehlen.
Rosenkäferlarven sind als Futtertiere nicht nur energiereich, sondern auch sehr leicht verdaulich. Die fehlende Chitinhülle sorgt dafür, dass die Rosenkäferlarven sehr weich sind, und der voluminöse Körper macht die Futtertiere zu einem sehr großen Leckerbissen. Für Angler sind sie ein top Lebendköder der häufig fängig ist, wenn andere Lebendköder versagen. Dadurch, dass die Larven noch recht selten als Lebendköder verwendet werden lösen sie einen anderen Reiz auf die Fische aus, welcher häufig zum gewünschten Biss führt.