Armadillidium maculatum “Zebrarollassel”

Herkunft:

Frankreich

Temperatur:

22-26 °C

Größe:

bis 1,8 cm

Verhalten:

Mit ihren strahlend weißen Streifen auf der schwarzen Grundfärbung ist die Zebrarollassel ein absolutes Highlight unter den Asseln. Bei manchen Asseln kommt es vor, dass die weißen Streifen gelb sind und sie wie eine Mischung aus Armadillidium gestroi und den Zebrasasseln aussehen. Bisher ist es mir nicht gelungen diese Farbzeichnung heraus zu züchten. Mal sehen ob es jemanden in Zukunft gelingen wird.

Armadillidium maculatum ist eine sehr zeigfreudige Art. Allerdings kommt es ein bisschen auf die Menge der Tiere an. In einem großen Becken mit wenig Asseln wird man auch dort kaum was zu Gesicht bekommen. Daher rate ich immer lieber ein paar Tiere mehr für den Erstbesatz zu nehmen, damit man auch etwas zu sehen bekommt. Alternativ kann man sich natürlich auch etwas gedulden bis sich der eigene Besatz ausreichend vermehrt.

Zucht:

Diese Art lässt sich schnell und einfach vermehren. Innerhalb von 6 Monaten lässt sich eine Generation unter optimalen Bedingungen heranziehen.

Besonderheiten:

Gerade für Neueinsteiger sind die “Zebras” eine sehr tolle Art. Die Zucht gelingt in der Regel einfach und die Zebrarollasseln zeigen sich sehr häufig an der Erdoberfläche.

Es wird ihnen oft nachgesagt, dass sobald die Besatzungsdichte zu hoch wird, die Tiere die Vermehrung einstellen. Ich kann das nicht bestätigen. Solange man ihren Grundbedürfnissen nachkommt und ihnen genügend Weissfaules Holz, Laub und Sepia anbietet gibt es keine Probleme. Ähnlich wie bei den Armadillidium klugii “Montenegro” fressen sie viel lieber Laub und Totholz als zugeführtes Futter wie Gemüse oder Obst.

Auch bei der Proteinaufnahme halten sie sich sehr zurück und nehmen diese nur gelegentlich an. Aus diesem Grund impfe ich den Bodengrund bei dieser Art mit Tropische Springschwänze an. Diese verwerten die übrig gebliebenen Beigaben und verhindern eine Schimmelbildung.